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Darmpilzinfektion

Pilzinfektionen: langwierig und hartnäckig

Diffuse Beschwerden, etwa in den Gelenken, in den Organen, Atemprobleme, Blähbauch, Verstopfung oder Durchfall, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Stimmungsschwankungen werden häufig nicht mit einer Pilzinfektion im Darm in Verbindung gebracht. Vielmehr konzentriert sich die Therapie auf die Behandlung der Symptome, ohne näher auf ihre Ursache einzugehen. Dabei kann sich dahinter durchaus eine Darmpilzinfektion verbergen, die jedoch häufig erst sehr spät erkannt und oft nicht als die Ursache der Beschwerden in Betracht gezogen wird.

Pilzinfektionen sind langwierig und hartnäckig

Pilzinfektionen zeigen sich als Fußpilz, Nagelpilz, Hautpilz oder Genitalpilz. Doch Pilze können sich auch im Darm ansiedeln und gelangen von dort in die Blutbahn. Einmal im Blutkreislauf, finden die Pilze ihren Weg zu den Organen oder Gelenken, wo sie sich ansiedeln und Beschwerden verursachen können. Pilzinfektionen sind hartnäckig und ihre Behandlung langwierig – ganz gleich, wo sie sich ansiedeln. Für Pilzinfektionen gilt: Sie müssen ursächlich behandelt werden. Pilzinfektion siedeln sich dann an, wenn zwei Voraussetzungen gegeben sind: Die Pilze treffen im Körper des Betroffenen auf ein ideales, saures Milieu oder auf krankes Gewebe. Ein übersäuerter Körper ist meist auch ein geschwächter Körper, so dass die Pilze hier wachsen und gedeihen können. Ein starkes Immunsystem hingegen gibt Pilzen keine Chance. Nährstoffarme und säureüberschüssige Ernährung, langanhaltender Stress, die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, Antibiotika, Umweltgifte, wie etwa Quecksilber, das in Amalgam-Füllungen vorkommt, oder Formaldehyd, Schimmelpilze in Nahrungsmitteln oder in der Wohnung, eine chronische Erkrankung oder eine Schwermetallbelastung können die Gründe für ein geschwächtes oder schwaches Immunsystem sein. Die Vermehrung von Darmpilzen wird zudem durch stark zuckerhaltige Ernährung, den Verzehr von Weißmehlprodukten, Nikotin und Alkohol gefördert.

Pilze im Darm und die Folgen

Der Dünndarm ist ein ideales Terrain für Pilze, da sie dort gut mit den gesunden Nahrungspartikeln versorgt werden, sie können in den Zotten und den Ausstülpungen ihre Nester bauen und es gibt keinen „natürlichen Feind“, der sie zurückdrängt. Der vom Pilz befallene Mensch hat in jeder Hinsicht das Nachsehen. Ihm werden die Nährstoffe entzogen bzw. es bleibt nicht mehr soviel für ihn übrig. Die Folge ist eine dauerhafte Schwächung des Immunsystems. Darüber hinaus greifen Pilze gerne die Darmschleimhaut an und eine angegriffen Schleimhaut eröffnet den Pilzen schließlich die Möglichkeit, in den Blutkreislauf zu gelangen und den Organismus zu schwächen.

Krankmachende Pilze – Candida albicans

Zu den bekanntesten krankmachenden Hefepilzen zählt Candida albicans. Er ist Teil der natürlichen Darmflora und bereitet in der Regel keine Beschwerden. Kommt es jedoch zu einer übermäßigen Vermehrung dieses Darmpilzes, können Beschwerden auftreten.
Dieser Darmpilz vermehrt sich auch verstärkt bei einer Antibiotikum-Gabe. Das Antibiotikum tötet die Bakterien, zu denen auch die Darmbakterien gehören. Verschwinden die Darmbakterien durch das Antibiotikum, haben die Pilze leichtes Spiel und können sich ungehindert vermehren. Zu den Medikamenten, die ebenfalls das Immunsystem schwächen und damit dem Darmpilz eine Vermehrungsfläche bieten, zählen Cortison, Immunsuppressiva oder die Chemotherapie, z.B. nach einer Krebsbehandlung.

Was hilft bei einer Pilzinfektion?

Besteht der Verdacht auf eine Darmpilzinfektion, sollte dies unbedingt mit dem Hausarzt abgeklärt werden. Bei der Behandlung von Candida albicans geht es um die Abtötung des Darmpilzes. In der Schulmedizin werden in der Regel Antimykotika zur Abtötung des Pilzes eingesetzt, wie beispielsweise Nystatin. Natürliche Antipilzmittel sind Grapefruitkern- oder Granatapfelkernextrakt, kolloidales Silber oder Oregano-Öl. Da Pilze in der Lage sind, Gifte zu bilden, ist das Ausleiten der freigesetzten Toxine und der abgestorbenen Pilze anzuraten.

Begleitend zu einer medikamentösen Behandlung der Pilzinfektion bieten sich folgende Maßnahmen an:

Bentonit
Bentonit hilft, die Gifte der Pilze zu binden und sie mit den Partikeln der abgestorbenen Pilze auszuscheiden. Zudem bindet diese Mineralerde weitere Giftstoffe und Schwermetalle und transportiert sie aus dem Körper.
Ernährungsumstellung
Um durch die Ernährung das Pilzwachstum einzudämmen, bietet sich eine spezielle Diät an. Während der Dauer von mindestens drei Wochen sollten hefehaltige Lebensmittel, wie Weißmehlbrot, Bier, Wein, natürlich auch Bierhefe und B-Vitamin-Präparate aus Hefe vermieden werden. Darüber hinaus alle Zucker, Fruchtzucker und Honig sowie Limonaden Fruchtsäfte und ähnliches, denn Zucker kurbelt die Vermehrung von Pilzen regelrecht an. Selbstverständlich sollte man auf alle Lebensmittel verzichten, die selbst Pilze enthalten wie Käse und Essig.
Entsäuerung des Körpers
Mit einer Basenkur und der Umstellung der Ernährung auf basische und basenüberschüssige Ernährung lässt sich der Körper entsäuern und damit wird dem Pilz die Grundlage für seine Vermehrung entzogen. Neben der Ernährungsumstellung helfen basische Fuß- oder Vollbäder.
Darmsanierung
Um das Immunsystem zu stärken, das bei einer Pilzinfektionen geschwächt ist oder geschwächt wird, bietet sich eine Darmsanierung an. Durch die intensive Reinigung des Darms wird einen Großteil der Schadstoffe entfernt, die das Immunsystem überfordern. Probiotika, die nach der Reinigung über einen Zeitraum von mehreren Wochen zugeführt werden, tragen dazu bei, dass die Darmflora aufgebaut wird und sich regenerieren kann.

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